111-jähriges Gründungsfest 1999

Im Vorfeld des 111jährigen Gründungsfestes stand die Frage im Raum, feiert man nun das 110- oder das 111jährige Gründungsfest, doch schnell waren sich die Burschen einig, dass man die Schnapszahl 111 feiern will. So machte sich der wieder einmal als Festleiter zur Verfügung stehende Gottfried Stegerer und sein Festausschuss an die Arbeit, um dieses Fest vorzubereiten.

 

 

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte berief man auch eine Festmutter. Christine Bilz stellte sich hier sofort zur Verfügung und unterstützte die Burschen in der Vorbereitung in allen Dingen, welche die Festdamen betrafen. 14 Festdamen scharten sich 1999 um unsere Festmutter, und rundeten bei den zahlreichen Festzügen im Vorfeld unseres Festes das Erscheinungsbild unseres Burschenvereins positiv ab.

 

Es waren dies: Krammel Katrin, Baldauf Sabine, Rauscher Angelika, Seebauer Ulrike, Baldauf Christiane, Schlitt Ute, Hofmann Stefanie, Niedermeier Ines, Schoierer Sybille, Seebauer Nicole, Haslbeck Sonja, Sperl Ulrike, Prechtl Kerstin und Rauscher Stefanie. So waren bei diesem Fest schon wieder Mädchen aktiv, deren Mütter schon bei vergangen Festen als Festdamen dabei waren.

 

Einem rauschenden Fest stand nach getaner Arbeit unseres Festausschusses nichts mehr im Wege, und so feierte unser Burschenverein mit seinen zahlreichen Gästen wieder drei Tage lang. Wie man es schon oft von den vergangenen Festen gewohnt war, zeigte sich das Wetter nicht von seiner besten Seite. Denn kaum war man am Festfreitag ins Zelt eingezogen, begann es erst leicht, dann immer heftiger zu regnen. Viele Altburschen sahen sich an das 90jährige Gründungsfest erinnert, weil es hier 3 Tage durchregnete.

 

Erst Samstagmittag schloss der Himmel seine Pforten, und die Burschen versuchten alles, um den Eingang zum Zelt wieder trockenzulegen. Anscheinend hatte dann der Wettergott tatsächlich ein Einsehen, denn bis auf ein paar Tropfen am Sonntag zum Kirchenzug konnte das Fest dann bei schönem Wetter und toller Stimmung durchgezogen werden.

 

 

 

 Der Festzug mit über 70 starken Vereinen wird noch vielen in Erinnerung sein. Unser Burschenverein präsentierte sich mit über 350 Personen, darunter natürlich auch unsere zahlreichen Ehrenmitglieder und ehemaligen Festdamen. Als den eigentlichen Stimmungshöhepunkt kann man wohl den Auftritt von „Jonny Gold“ am Sonntagabend nach der Meist- und Weitestpreisverleihung ansehen. Im proppe vollen Festzelt gab es bei den Liedern des Schlagerbarden kein Halten mehr, und das Festzelt wollte sich bis in die späten Stunden nicht leeren. Wieder einmal war es ein Fest, das sowohl den Burschen, Ehrenmitgliedern und dem ganzen Dorf lange in Erinnerung bleiben wird.